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Ayub Khan Din |
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Drehbuch- und Bühnenautor, Schauspieler |
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Geboren 1961, aufgewachsen in Salford bei Manchester. |
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Arbeitete nach dem Schulabgang kurz als "schlechtester Friseur von Manchester", bevor er an eine Theaterschule ging, wo er 1997 sein erstes Bühnenstück EAST IS EAST schrieb. |
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Das autobiographische Stück wurde am Royal Court Theatre in London uraufgeführt und später vom Autor für den äußerst erfolgreichen Spielfilm EAST IS EAST adaptiert. Es folgten die Stücke LAST DANCE AT DUM DUM (1999), NOTES OF FALLING LEAVES (2004) und RAFTA RAFTA (2007), das mit dem Laurence Olivier-Preis für die Beste neue Komödie 2008 ausgezeichnet wurde. |
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Als Schauspieler hat Ayub Khan Din in über 20 britischen Filmen und Fernsehserien mitgewirkt. Er debütierte 1985 in MY BEAUTIFUL LAUNDERETTE und ist insbesondere als Sammy in SAMMY AND ROSIE GET LAID (1987) bekannt geworden. |
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Linda Bassett |
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Film- und Bühnenschauspielerin |
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Geboren 1950, spielt seit 1982 an führenden Londoner Bühnen, darunter das National Theatre, Royal Shakespeare Company, Royal Court, Almeida und Bush, am liebsten in Stücken von Shakespeare, Sophokles, Tschechov, Ibsen und Fugard. |
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Darüber hinaus ist sie in über 50 Spielfilmen und Fernsehserien aufgetreten, darunter EAST IS EAST, SINN UND SINNLICHKEIT, KALENDER GIRLS und DER VORLESER. |
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Om Puri |
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Om Puri, der in mittlerweile über 140 Filmen über die Leinwand flimmerte, gilt als einer der bedeutendsten und profiliertesten Schauspieler Indiens, sowohl im indischen Mailstream-, als auch im Arthauskino. Dank der herausragenden schauspielerischen Leistungen in Filmen wie MY SON THE FANATIC, aber vor allem in EAST IS EAST als strenger Vater Khan wurde auch "der Westen" immer aufmerksamer auf ihn, und er konnte sich auch in Europa und den USA als vielseitiger und wandelbarer Mime etablieren. |
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Ursprünglich jedoch war eine Schauspieler-Karriere für Om Puri nicht vorgesehen, vielmehr sollte der in den 1950’ern im Norden Indiens aufgewachsene Sohn eines Soldaten in die Fußstapfen seines Vaters treten. Das änderte sich jedoch, als er einer Theatergruppe an der Punjabi Universität, Patiala, beitrat. |
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Daraufhin entschied er sich, Schauspiel an der National School of Drama in Neu Dehli zu studieren, worin ihn seine Eltern auch in vollem Umfang unterstützten, was zur damaligen Zeit nicht selbstverständlich war. In dieser Zeit spielte er Stücke jeglicher Art, was von traditionellen indischen Volksstücken über Kabuki-Dramen bis hin zu Shakespeare reichte und ihm auch ermöglichte, Hamlet auf Hindi darbieten zu können. Puri beendete seine Schauspiel-Studien am Indischen Filminstitut in Poona und entschied, sein Glück in der Filmmetropole BOMBAY zu versuchen. Dort fehlte im zwar einerseits die für männliche Hauptdarsteller übliche Attraktivität, allerdings hatte er aufgrund seiner umfassenden Erfahrungen im Theater nie Schwierigkeiten, bedeutende Rollen in Filmproduktionen zu bekommen und konnte so, dank seiner scheinbar unbegrenzten Vielseitigkeit, zu einem der bekanntesten Schauspielern seines Landes aufsteigen. |
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Mit seinem Auftritt in Satyajit Rays SADGATI (1981), in dem er ein Mitglied der indischen Kaste der Unberührbaren spielt, machte Om Puri auch westliche Produzenten und Regisseure auf sich aufmerksam. Er erhielt Rollen u.a. in GANDHI (1982), WOLF (1994) und CITY OF JOY (1992), wo er als Co-Star neben Patrick Swayze brillierte. Sein größter internationaler Erfolg jedoch war EAST IS EAST (1998), in dem er den pakistanischen Familienvater George Khan spielte, einen etwas starrköpfigen und konservativen Betreiber eines Fish´n´Chips-Standes im nord-englischen Salford. Sowohl die Filmkritiker, als auch die Zuschauer waren begeistert von seinem feinsinnigen und vielschichtigem Spiel: EAST IS EAST wurde zu englischen Arthaushit, den insgesamt ca. 10 Millionen Menschen auf der ganzen Welt in die Kinos lockte! |
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Om Puri wurde 1982 und 1984 jeweils mit einem National Film Award (den indischen Oscars) als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet und erhielt 1980 einen Filmfare Award als Bester Nebendarsteller. Im Juli 2004 wurde ihm für sein Wirken in englischsprachigen Filmen der Order of the British Empire verliehen. |
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Produzentin Leslee Udwin |
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2000 |
"Produzentin des Jahres" beim Circle Award der Londoner Filmkritik für ihren ersten Spielfilm EAST IS EAST. |
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Ausgewählte Produktionen: |
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1989 |
Entwicklung und Beratung beim Dokumentarfilm SITTING TARGETS, der auf Udwins eigenem Kampf gegen Londons berüchtigten kriminellen Hauseigentümer Nicholas van Hoogstraten beruht (BBC Screen Two). |
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1990 |
Produktion der dramatisierten Dokumentation WHO BOMBED BIRMINGHAM? GRANADA TV/ HBO [mit John Hurt]. Der lange Fernsehbericht über die "Birmingham Six" führte nach 17 Jahren unbegründeter Haft zu deren Entlassung. Ausgezeichnet mit dem BAFTA Special Award. |
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1993 |
Entwicklung von BAD COMPANY. Die zweiteilige BBC2-Serie über die "Bridgewater 4" handelt von einem berüchtigten Fehlurteil der britischen Justiz. |
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1999 |
Produktion des ersten Spielfilms EAST IS EAST mit der eigenen Produktionsgesellschaft ASSASSIN FILMS. Der Film spielte in England £10.6 Mio ein und weltweit $48 Mio ein und gewann insgesamt 40 Preise. |
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2006 |
MRS RATCLIFFE´S REVOLUTION |
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2009 |
WEST IS WEST |
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