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Film-Archiv

ROBERT ALTMAN'S LAST RADIO SHOW
(aka A PRAIRIE HOME COMPANION)
Ein Film von Robert Altman
mit Woody Harrelson, Meryl Streep, Lily Tomlin,
Tommy Lee Jones, Lindsay Lohan und Kevin Kline
USA 2006 · 105 Minuten · 35 mm · Dolby Digital
Ab 12. April 2007 im Kino!
Jetzt in diesen Kinos zu sehen: www.kino.de
Eine burleske Bühnen-Familie sagt Lebewohl - eine
nostalgische Revue mit Herz, Witz und schwungvoller Musik!
Vorhang auf zur letzten Vorstellung! Die musikalische Show aus dem Herzen Amerikas ist in die Jahre gekommen, der Vollstrecker steht vor der Tür. Doch GK, Meister der hingerotzten Ansage, hält keine Abschiedsreden! Also singen und scherzen sie, als sei´s wie immer: die unzertrennlichen Johnson Sisters samt kratzbürstiger Tochter, die deftigen Cowboys Dusty und Lefty und ihre bunte Bühnenfamilie.
Doch schon bald geht es drunter und drüber. Yolanda hat noch eine Rechnung zu begleichen – mit ihrem wenig reumütigen Exlover. Ein blonder Todesengel verwirrt en passant der Security den Sinn. Die Cowboys geben zum Kehraus ihre schmutzigsten Witze zum Besten. Und ein inniges altes Liebespaar verabredet sich zum Schäferstündchen nach dem letzten Auftritt ...
Sophisticated, sentimental, beschwingt – zum Abschied hat uns Robert Altman seinen zärtlichsten Film geschenkt!

LEBE JEDE SHOW ALS WÄRE ES DEINE LETZTE !

Filmtrailer zum Download
LastRadioShow.wmv 2:05 min (12 MB)


Auch als DVD in unserem Shop erhältlich
Robert Altman's Last Radio Show
  • Laufzeit: 105 Minuten
  • Bildformat: 16:9 (1:2,35) Widescreen
  • Sprachen: Deutsch Dolby Digital 5.1
    Englisch Dolby Digital 5.1
  • Untertitel: Deutsch
  • Extras: Making of, Audiokommentar
  Hier geht es zu unserem DVD-Shop


Soundtrack
Original Motion Picture Soundtrack
A Prairie Home Companion, Audio CD


PRESSESTIMMEN
"Zum Brüllen komisch, zum Heulen schön!"
FOCUS
"Regisseur mit Gottes Stimme..."
SPIEGEL
"Wunderbar!"
FAZ AM SONNTAG
"Man kann sich kaum ein souveräneres und gelasseneres filmisches Testament vorstellen - das letzte Werk eines eigensinnigen, großartigen Revolutionärs!"
WELT AM SONNTAG
"Über allen Szenen und Lebenslagen thront Garrison Keillor, dessen unbeirrbarer Stoizismus die letzte Vorstellung und den letzten Film vor jeder Sentimentalität bewahrt. Altmans Figuren leben und singen mit ihren Erinnerungen. Sie nehmen die alten Zeiten mit, auf die Bühne, in die ewige Gegenwart des Auftritts. Und am Schluss, wenn alle noch einmal auf der Bühne stehen und gemeinsam "In the Sweet Bye and Bye" singen, wenn die Show zu Ende ist und das Leben weiter geht, dann möchte man für einen Augenblick einstimmen in dieses traurige schöne Abschiedslied, das ja irgendwie auch für Robert Altman gesungen wird, der am 20. November 2006 gestorben ist: In the sweet bye and bye, we shall meet on that beautiful shore ..."
TIP - HERAUSRAGEND
"Macht es gut, wo immer ihr seid! Der letzte Film des großen Regisseurs - und einer seiner humorvollsten und schönsten. Wunderbar entspannt lässt der Meister des Ensemblefilms seine Stars Abschied nehmen von einer Ära. Und ich wünschte, dieser Film würde nie zu Ende gehen ..."
BRIGITTE
"Der verstorbene Regie-Meister mixt mit herrlicher Grandezza Wehmut und Übermut in dieser magischen Hommage an das Radio, macht sich lustig über kleinen Kummer, große Egos und wild sprießende Eitelkeiten, zieht alles und alle durch den Kakao, aber so liebevoll und mit augenzwinkerndem Humor, dass wir die außer Rand und Band geratene Bande ins Herz schließen. Das bunte Leben, garniert mit einem Schuß Melancholie und einer gepfefferten Prise Optimismus, macht gute Laune mit einem Tränchen im Auge. Der letzte Vorhang ist gefallen: Thank you!"
BR ONLINE
"Garrison Keillor: ein genialer Geschichten - und Witzeerzähler!"
STRANDGUT
"Ein ganz Großer nimmt bewußt Abschied mit hintergründigem Humor - großartiger Film!"
MUSIKEXPRESS
"Schrullige Revue zwischen Blues und Burleske, nostalgische Hommage an die Kunst des Entertainment, liebevolle Parodie und melancholischer Abgesang - mit übermütigem Starensemble!"
CINEMA
"Ein Country-Happening im typischen Altman-Stil: überlappende Dialoge, Improvisation, Staraufgebot. Perfekt dargeboten mit Witz und Wehmut. Und durchzogen von einer prophetischen Ahnung von Abschied und Tod. Zum Heulen nostalgisch!"
PRINZ
"Meisterhaft verspielte Nummernrevue mit sensationellem Ensemble - lässt witzeln, keifen, quasseln, mit skurrilen Werbejingles, Witzmarathons und Musik von Gospel bis Folk. Mit welcher Leichtigkeit und Nonchalance sich Altman durch Genres und Episoden zappt, ist eine Wonne. Der Film schwebt auf einem trockenen Humor, der im Kino so selten geworden ist. Es gibt viel zu entdecken in diesem Panoptikum, vor allem aber einen großen Regisseur, der sich mit einer großartigen Abschiedskür verbeugt!"
PLAYER
"Ein Parforceritt ins Showbusiness - die letzte Vorstellung eines der wichtigsten Regisseure aller Zeiten sollte man nicht verpassen!"
APPLAUS
"Warmherzig, melancholisch, komisch: Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang hebt für ROBERT ALTMAN'S LAST RADIO SHOW!"
BRIGITTE.DE
"Gleich in mehrfacher Hinsicht eine grandiose Abschiedsvorstellung, die ein großartiges Ensemble auf die Leinwand zaubert - der würdige Abschluß seines filmischen Werks: charmant, genau beobachtet, witzig, wehmütig, hoffnungsvoll und voller Musik - just like in heaven!"
KINO-ZEIT.DE
"Traumhaft fügen sich melancholische, zarte, heitere Momente zusammen. Wehmut erfasst einen - doch bei aller Nostalgie zeigt Altmans letztes Statement ein Ende, dem ein Anfang innewohnt ..."
ROLLING STONE
"Sanfter, versöhnlicher und bescheidener hätte sich einer der Größten und Bissigsten der Branche nicht verabschieden können. Altman feiert das Fest des Filmemachens. Er liebte die Schauspieler, und die Schauspieler liebten ihn!"
KREUZER
"Niemand hätte diesen Film ähnlich elegant, ironisch und human hinzaubern können: A PRAIRIE HOME COMPANION enthält alles, was Altmans Kino unnachahmlich gemacht hat, in einer Nußschale. Was für ein immenser Verlust! Das größte Wunder gelingt Merly Streep: Wenn sie als Countrysängerin Yolanda Johnson eine Ballade auf "Mom" singt, könnten Steine geneigt sein, zu weinen - mit diesem Film macht sie alles wieder gut, selbst "Kramer gegen Kramer". Altman hat mit A PRAIRIE HOME COMPANION seinen anrührendsten, beglückendsten, entzückendsten Film geschaffen, und wenn er es auch nicht so geplant haben mag, dies ist ein Abschiedswerk, wie es nur einem sehr Großen gelingen konnte, einem, der weise genug ist, Nostalgie zuzulassen, ohne an ihr besoffen zu werden, der nicht bloß dem Ende einer Radioshow, sondern auch dem aller Dinge mit hoher Gelassenheit begegnet: "Der Tod eines alten Mannes ist keine Tragödie. Vergebt ihm seine Unzulänglichkeiten und dankt ihm für seine Liebe."
KONKRET
"Robert Altman's vielleicht menschlichster Film. Man spürt die fürwahr jugendliche Respektlosigkeit Altmans, die sich nach keiner Mode richtet. Tatsächlich wirkt heutzutage wohl nichts so subversiv, wie hemmungslos altmodisch zu sein!"
EPD FILM
"Traumhaft melancholisch!"
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"Ein herrlicher Spass!"
DIE WELT
"Der vielleicht zarteste Film des großen Sarkastikers!"
DIE ZEIT
"It's just wonderful!"
THE NEW YORK TIMES
"There is magic in it!"
ROLLING STONE
"Glauben Sie an die Erfüllung von Zeit und Seele?"
ROBERT ALTMAN'S LAST RADIO SHOW
"Eine nostalgische Nummernrevue mit großartigen Schauspielern - ein würdiger Aschied für einen großen Meister der Filmkunst!"
KULTURNEWS
"Ein schöneres filmisches Vermächtnis hätte Robert Altman sich selbst und auch seinen Fans kaum machen können als mit dieser beschwingten Musik-Komödie ins Jenseits hinüber zu wechseln. Zitierfreudig, höchst lebendig und in absoluter Bestform hat er zum Schluss noch einmal das gemacht, was bereits seine Karriere geprägt hat und worin er ungeschlagener Meister war: Er hat einen klassischen Ensemblefilm gedreht, eine cineastische Schwelgerei voller Nostalgie, so heiter, ja manchmal fast albern und lässig dahingetupft, dass hier wohl jedem noch einmal bewusst wird, was für ein großartiger Geschichtenerzähler er war. Kein Wunder, dass dieses liebevolle Südstaaten-Kaleidoskop das heimliche Highlight der Berlinale des vergangenen Jahres war - und das, obwohl es am Ende keinen einzigen Preis gewonnen hat. Darum postum noch einmal Hut ab, Mr Altman, besser und stilvoller kann man von der Bühne der großen Filmkünstler kaum abtreten."
030
"Garrison wer? Jede Casting-Agentur würde diesen Keillor nach Probeaufnahmen sofort wieder nach Hause geschickt haben. Der Gang ist tapsig, der fettige Schädel fällt auf eine viel zu schwere Brille, der Anzug scheint an allen Enden und Ecken zu zwacken. Das ist kein Mann, den die Kamera liebt. Aber der Mann hat: Stimme! - Das macht den Widerspruch aus, durch den diese LAST RADIO SHOW ihre Kraft gewinnt, das Spannungsfeld aus Andacht und Witz, aus Bluegrass-Sentiment und Western-Hemdsärmeligkeit. Es ist eine Elegie voller Zoten, in der virtuos der geschnalzte Rodeoreiter-Gag mit den zarten Harmoniegesängen der Johnson Sisters und anderen vokalistischen Darbietungen verzahnt wird. Altmans letzter Film nimmt sich auf diese Weise aus wie eine Liebeserklärung an die menschliche Stimme - konsequent mit den Mitteln des Films in Szene gesetzt. Hoffentlich haben sie im Himmel einen guten Radioempfang!"
SZENE HAMBURG
"Eine (reale) Radio-Show ist (fiktiv) dem Untergang geweiht. Erhobenen Hauptes zelebrieren die Musiker, Komödianten und ihr Moderator den letzten Auftritt - und tragen so zum traurigkomischsten Nachruf der Filmgeschichte bei. Ein Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Voller Liebe für das antiquierte Format lässt der Regisseur dem wilden Treiben auf und hinter der Bühne alle Freiheit, was die engagierten Schauspieler wie die echten Revue-Beteiligten zu einem kaum zu bremsenden Glanzauftritt vor Publikum inspiriert. Da zoten Woody Harrelson und John C. Reilly als die Cowboys Dust & Lefty, dass sich die Balken biegen. Da schwelgen Meryl Streep und Lily Tomlin als die Johnson Sisters kongenial treifend in Nostalgie... Grandioses Entertainment aus den Tiefen der Vergangenheit!"
CHOICES
"Schließlich gibt es die porträtierte Radiosendung wirklich, und die in ihr kultivierte Mischung aus Nonsense und Musikeinlagen gehört zum amüsantesten, was es im Countrygenre zu bestaunen gibt. Im mittleren Westen ist Keillor längst eine lebendige Legende, ein volkstümlicher Intellektueller, der so ehrwürdige Radioberufe wie den Geräuschemacher vor dem Aussterben bewahrt. Zum Finale hin wird ziemlich deftig aufgetischt, und wenn sich die singenden Cowboys Dusty & Lefty den Spass eines endlosen Kalauerfeuerwerks erlauben, meint man im Publikum auch einen schenkelklopfenden Robert Altman zu sehen."
STADTREVUE
"Feiner Humor!"
COSMOPOLITAN
"Nur wenige verstehen es, Charakterfülle so lebendig in Szene zu setzen - der melancholische Abgesang eines souveränen Filmemachers, der dem Overkill der modernen Medienlandschaft eine Form traditionellen Entertainments gegenüberstellt."
GALORE
"Even though 80-year-old Altman was required to have a director standing by in case he couldn't finish the film, he was at the height of his powers. The camera moves through crowded, mirrored backstage areas completely unseen, the meandering dialogue and different levels of reality come together seamlessly, and every perfomance is brilliant. A PRAIRIE HOME COMPANIEN is a film about death and dying without a hint of self-pity, and a thoroughly (post)modern film about an old-fashioned cultural phenomonon. Radio presenter Garrison Keillor was one of the few sane people in the immediate aftermath of 9/11. While the leaders of the Western world were collectively demanding retribution, Keillor invented people like "USDA Extension Home Terrorism Specialist Shirley Knott" for his live radio variety show, who gave satirical advice on how to make sure that your postman is not a terrorist. It was a welcome and funny send-up of the xenophobia and ignorance that held America in its grip; an intelligent, aware, critical and decidedly homegrown America, resisting the Bush-led insanity. So Robert Altman's last work is pure joy!"
EXBERLINER
"Wer Altmans Werk schätzte, der wartete auf den Luft machenden letzten großen Film, auf die schallende Ohrfeige für Amerika, auf ein satirisches Meisterwerk über die Erkenntnisverweigerung der Mehrheit und die Einsamkeit des Rufers. Doch mit seinem Abschiedsfilm hat der alte Fuchs alle überrascht. Es ist ein Film über das Zuhören, über Gemeinschaft, über funktionierende, wenn auch gefährdete Werte und über die wichtige Funktion des Künstlers als Zusammenrufer der Verstreuten geworden. Er wahrt noch in den bittersten Momenten den Ton weiser Nachsicht, hellwacher Abgeklärtheit, hoffnungsgefederter Melancholie. Aus dem ehemaligen Kino wird das Wohnzimmer der ganzen Stadt und aus einem Haufen Fremder eine große Familie. Es gibt im ganzen Werk von Robert Altman kein ähnlich optimistisches Werk. Man begegnet dem Schrecken allen Fleisches, dem Todesengel, aber der wird von Virginia Madsen so zurückhaltend und gütig gespielt, so frei von Unterwerfungslust und Hohn, dass man gerührt vor einer der großen Selbstermutigungen eines Künstlers sitzt: Altman versucht, sich mit dem Gedanken ans Sterben zu arrangieren. Was bleibt, was war, was lohnt, um solche Fragen geht es, aber ohne alle Prätention. Altman hängt der Vorstellung an, Filme seien öffentliches Nachdenken über das Leben, und er wählt dafür Bilder, die jeder versteht, ohne dass sich gleich alles zu Ende erklärt. Tapfer und warmherzig nimmt Altman Abschied wie die alten Patriarchen: er segnet jene, die weitermachen."
STUTTGARTER ZEITUNG
"Ein rühmlicher Abschied: kulturpessimistisch wie eh und je, aber mit einem bittersüßem Beiklang, versöhnlich, ohne den falschen Leuten Zugeständnisse zu machen; konservativ in seiner Kenntnis der bedeutenden Dinge im Leben, für die es sich morgens aufzustehen lohnt. Countrymusik gehört zu diesen Dingen, die "Old timey Music" des amerikanischen Mittelwestens, in der noch ein Rest kommunitaristischen Gemeinsinns überlebt hat."
TAZ
"Der Tod schreitet durch diesen Film, buchstäblich und im übertragenen Sinn. Der Tod trägt blondes Haar und einen weißen Trenchcoat. Der Tod sieht schön aus... Noch einmal ist ein Ensemble fantastischer Schauspieler zu sehen, die ihre kleinen Geschichten erzählten und überlappend auch ein paar große. Noch einmal streicht die Kamera behutsam durch den Schminkraum, die Gänge und über die Bühne, führt die Figuren zusammen und trennt sie wieder, schafft einen fulminanten filmischen Raum, in dem die amerikanische Gesellschaft sich voll kritischer Zuneigung spiegelt. Noch einmal gehen hinreißende Dialoge durcheinander, werden anderswo aufgenommen, dreht die Sprache eigene Locken über den Bildern. Mit strahlenden Nordlicht-Erscheinungen am Himmel beginnt Altmans Abgesang, die in der Rücksicht wie ein letzter metaphysischer Wink aussehen. Es geht immer weiter. The show must go on."
DIE WELT
"Meryl Streep im Gespräch mit Mariam Schaghaghi: In diesem Film ist etwas eingefangen, das zeitlos ist, nämlich wie wir über uns selbst denken. Es geht ums Sterben, ums Ende - Dinge, die sich deiner Kontrolle entziehen. Normalerweise weiß ich nach fünf oder zehn Seiten, in welche Richtung ein Drehbuch geht. Ich kann jede Formel ausmachen, selbst bei wirklich guten Drehbüchern. Aber bei diesem hier habe ich mich ständig gefragt, was ich da vor mir habe. Ich habe über die Witze gelacht, fand die Musik gut, auch die Rolle. Aber erst auf der letzten Seite wurde mir klar, worum es ging. Ich glaube, dass der Film intelligenter und vielschichtiger ist, als er auf den ersten Blick erscheint. Man kann ihn als gute Unterhaltung genießen, aber er hat auch einen sozialpolitischen Kern. Er fühlt sich wahrhaftig und authentisch an und hat etwas sehr Menschliches!"
RHEINISCHE POST
"Die Show muss ja immer weitergehen. Robert Altman stammt selbst aus dem Mittelwesten, aus Kansas City. Hier blickt dieser unbestechliche Kritiker mit unerwartet großer Liebe auf das, worin "seine" Leute wurzeln. Im Ensemble der "Prairie Home Companion" entwirft er ein tröstliches Ideal von Gemeinschaft - eines der kleinen Leute. Bei aller Leichtigkeit ist dies ein sehr reicher Film: nicht nur spirituelles Vermächtnis, gütiger Abschied und Zeichen der Versöhnung. Es ist natürlich auch ein Film der Stars und ein Musik- und Konzertfilm noch dazu - wer ihn sich entgehen lässt, beraubt sich auf der Freude Meryl Streep singen zu hören. Sie singt toll!"
BERLINER ZEITUNG
"Meryl Streep im Gespräch mit Martin Schwickert: Es gibt eine feurige Lebenskraft in diesem Film, im Angesicht von all dem, was uns tagtäglich unsere Lebensenergie raubt, verbindet der Film für mich die drei wichtigsten Dinge im Leben: Musik, Freundschaft und ein paar gute Witze. Das Drehbuch von Garrison Keillor ist ein Gedicht. Es ist nicht didaktisch, es nagelt dich nicht fest, es ist elliptisch geschrieben. Ich wusste bis zum Schluss nicht, worauf die Geschichte hinauslaufen würde - und es war keine Frage, dass ich in diesem Film mitmachen wollte! - Frage: Und es gibt sogar einen leibhaftigen Engel... Streep: Das ist Altmans magischer Realismus, ein interessanter Schatten im Film, der uns sagt: Glaube nicht, dass alles so ist, wie es aussieht!"
ABENDZEITUNG, STUTTGARTER NACHRICHTEN, ZITTY
"Robert Altman hat aus der LAST RADIO SHOW eine melancholische Komödie gemacht, er zog noch einmal alle Register und zeigte, was er kann und wie er sich sah. Der LAST RADIO SHOW wohnt eine Haltung zum Leben inne - und genau das ist es, was er am Ende hinterlässt: Haltung. Filmemachen, hat Altman einmal gesagt, ist die Chance, viele Leben zu leben. Seine Filme sind wie Jazz, Aneinanderreihungen von Augenblicken statt einer vorgefertigten Konzeption: "Ich finde, Film ist der Malerei näher oder einem Musikstück; es geht um Eindrücke von Figuren und Atmosphäre.""
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"Bereits 2005 war diese LAST RADIO SHOW ein heiter-melancholisches Juwel. Nun, das feststeht, dass dies der unausweichlich letzte Film von Altman, dem Grandsegneur der amerikanischen Independents, ist, dürften Liebhaber seines Werks kaum ohne einen beträchtlichen Tränenzoll aus dem Kino kommen. Gleichzeitig bleibt aber die tröstliche Erkenntnis, dass ein würdigerer und schönerer Abschied vom Kino (und Leben) kaum vorstellbar ist."
RHEINISCHE POST
"Ein so liebevoller wie derber, so wehmütiger wie optimistischer Epilog auf eine fast schon ausgestorbene Art des Entertainment. Dass Altmans souveräne letzte Vorstellung kein wehleidiger Abgesang wurde, versteht sich fast von selbst. Hier verabschiedet sich ein Großer seiner Zunft mit einem Lächeln."
ZITTY
"Requiem für Pinguine: Das schönste Finale eines Lebenswerks. Der große Maverick des US-Kinos verabschiedet sich also nicht mit einem finster-monumentalen Panorama der Bush-Ära von der Leinwand, sondern mit einer Hommage an die amerikanische Folklore. Nur ist es eben nicht der reaktionäre Mainstream der Country- und Westernszene, sondern der gesunde Humus, auf dem sie vielleicht einmal gewachsen ist. Und der noch immer seine eigene Subkultur hervorbringt. Gegenwärtig wird diese eigentümliche Symbiose aus Lagerfeuer und Kabarett wiederentdeckt - etwa von Bob Dylan in seiner wöchentlichen THEME TIME RADIO HOUR. Wie Dylans DJ-Show ist auch Keillors Kultradio, in dem jeder Song live über die Rampe gebracht wird, einerseits ein ironisches "Retro"-Vergnügen - und andererseits frei von jedem Anflug von Zynismus, denn die Liebe zur Sache steht in keinem Augenblick in Frage. Genau das macht die alternative Country-Kultur für die Mächtigen von Nashville ja so unverständlich: Es steht nirgendwo geschrieben, dass man konservativ sein muss, um die Tradition zu lieben. Auch die Selbstpersiflage ist eine amerikanische Tradition, die eigentlich nur in Deutschland überraschen kann, wo der Musikantenstadl noch wirklich heilig ist. Wie die Country-Musik ist auch die Musicalform ein Teil der amerikanischen Kultur, den man hassen oder lieben kann. Im Kino trotzte sie stets dem Kritikervorwurf, nicht "filmisch" zu sein. Jetzt wissen wir, dass auch abgefilmtes Radio großes Kino sein kann. Tatsächlich könnte dieser warmherzige Musik- und Dialogfilm über Leben und Sterben das Lebenswerk Altmans kaum würdiger abschließen."
FRANKFURTER RUNDSCHAU
"Mit einem Wow!-Anfang geht es los: Vom ersten Augenblick an zieht einen die Kamera in den Film hinein, schlängelt sich in virtuosen Bewegungen, ohne einen einzigen Schnitt, durch die Räume; alles ist Kulisse hier, ein Theater, dessen Unterbau und Hinterzimmer wir auf diesem Weg kennenlernen, in wenigen Momentaufnahmen, skizzengleich hingeworfen, präsentiert uns der Blick des Regisseurs die Personen, die uns von nun an begleiten, um sich dann mit einer Drehung hochzuschrauben, auf die Bühne, wo jetzt, Seitenblick aufs Publikum, Applaus - "noch drei Sekunden! Zwei, Eins" - der Auftritt beginnt: LAST RADIO SHOW. Altmans Filme sind für das Kino, was der Impressionismus für die Malerei war: Eine Neuentdeckung des Mediums voller Leichtigkeit und Licht, atemberaubend unangestrengt. Formal betrachtet sieht man nur einzelne Farbkleckse, doch aus der Distanz, in der Gesamtsicht fügen sie sich zu einem Ganzen. Es ging Altman immer auch um Kunst um der Kunst willen, aber seine Methode der fragmentarischen Inszenierung, des zerstreuenden Erzählens in Momentaufnahmen und Satzfetzen, stand zugleich für eine höhere realistische Moral, die Altman neben die ganz Großen unter den Realisten des Kinos, neben Renour, Lang und Godard stellt: Zeigen ist nicht Darstellen, und weil die Wirklichkeit interessanter ist als jede Illusion, ist sie es wert, erzählt zu werden, selbst zur Darstellung zu kommen. Weil sie das Leben selbst bei der Arbeit zeigen, können Altmans Filme keinen Anfang und kein Ende haben."
IN MÜNCHEN
"Total süchtig nach dem wahren Stoff!"
VANITY FAIR
"Ein Film wie eine fröhliche Sterbeanzeige - so gelassen und beschwingt, dass man am Ende hoff, Altman dirigiert in Zukunft wenigstens ein paar Erzengel!"
STERN
"Eine fabelhafte Last Picture Show, die es noch einmal richtig krachen lässt!"
TZ
"Es ist die letzte Show, und wie so oft, wenn etwas zu Ende geht, ist die Luft bereits schwer von Nostalgie, wird jede Nummer, jedes Kabinettstückchen, kaum geschehen, schon zur wehmütigen Erinnerung: So schön wird es nie wieder! "Der Tod eines alten Mannes ist keine Tragödie!", meint die Sensenfrau einmal, was versöhnlich und wie ein schlechter Witz klingt. Aber einer wie Altman hat wenigstens für die Möglichkeiten des Wiedersehens gesorgt, jenseits des Todes und am schönsten jenseits der Bildschirme: im Kino!"
ABENDZEITUNG
"Ein Mann ragt über das versammelte Hollywood hinaus - Keillor, der Titan des gesprochenen Worts, ein Mann wie fleischgewordenes Radio, der im größten Chaos die Ruhe weg hat. Es ist fast so, als hätte sich Altman genau diesen Film ausgesucht, um ganz sanft abzutreten. So wird der Abgesang der Radio-Show zum bittersüßen Abgesang auf ihn selbst. Ein blonder Todesengel krönt das großartige Ensemble, das Altman für diesen schönen, schrägen, funkelnden, lustigen Film versammelt hat. Er hätte nicht mit einem reizenderen Film abtreten können. Das war irgendwie typisch er."
B.Z.
"Es geschah auf der Berlinale im vergangenen Jahr: Man saß da und wurde von einem eher lauwarmen Bad von Wettbewerbsfilmen umspült, da wurde es einem plötzlich abwechselnd heiß und kalt. Schuld war Robert Altmans neuer Film und nun sein Vermächtnis: ironisch und gebrochen, wehmütig und grimmig."
KÖLNER STADT-ANZEIGER