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Sexuelle Neugier brütet Gewitter |
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in RAIN - WETTERLEUCHTEN AM KIWI-STRAND. |
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Die dreizehnjährige Janey verbringt den Sommer mit ihrer Familie an einem paradiesischen Strand, Neuseeland 1972.
Janey erblüht zur Lolita. |
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Ihre Mutter Kate hat die reife Schönheit einer griechischen Göttin, doch sie fürchtet sie zu verlieren.
Ed, schon etwas verwittert, ist seinen Kindern ein liebevoller Vater. |
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Doch wenn er sich um seine Frau bemüht, weist sie ihn ab.
So ertränkt er seinen Kummer, und sie ihren Liebeshunger, in Bourbon und Strandparties. |
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Janey und ihr süsser kleiner Bruder Jim bleiben sich selbst überlassen. |
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Sie tollen fröhlich herum, er lernt von ihr schwimmen. Sie probiert die erste Zigarette, den ersten Drink, den ersten Kuss.
In das Sommeridyll, das sich mit Spannungen, Erwartungen und Vorahnungen auflädt, platzt Cady. |
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Der Fotograf haust auf einem Boot und freundet sich mit der Familie an. Die Mutter wirft ein Auge auf den kerligen Mann und beginnt eine beiläufige Affäre.
Papa hält still. |
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Die frühreife Tochter schaut sehr genau zu. Und tritt in die Fußstapfen der Mutter, klettert aufs Boot, bietet sich als Model an:
"Fotos spiegeln die Seele. Ich will meine Seele sehen!" |
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Beinahe kaltblütig legt sie es darauf an, die Mutter mit den Waffen einer Frau zu schlagen.
Das schreckliche Ende naht unausweichlich wie das Gewitter am Ende eines heißen Sommertags. |
"Christine Jeffs' RAIN sickert aus Neuseeland als brütend sinnliche Geschichte von ruheloser Mutter und Tochter auf einem schwülen sehnsuchtsgebadeten Urlaub. Dieser Film ist regelrecht von Atmosphäre durchtränkt!" |
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New York Observer |
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Überwältigende Bilder von John Toon lassen RAIN - WETTERLEUCHTEN AM KIWI-STRAND wie einen Traum dahintreiben. Fast ohne Worte, mit gebanntem Blick auf die sprechenden Dinge des Alltags schafft Christine Jeffs in ihrem gefeierten Spielfilm-Debüt aufregend dichte Stimmungen zwischen Suspense und tragischer Notwendigkeit. Das sommerliche Gegenstück zu Ang Lees EISSTURM begeisterte das herablassende Branchenblatt VARIETY dazu, die Regisseurin zu einem von "Ten Directors to Watch" ausrufen. Zum bitteren Ende erklingt PHANTOM LOVE von Lisa Germano. Ihre schmerzhaft schöne Stimme scheint an gebrochenem Herzen zu sterben - doch sie hält durch. RAIN erzählt gespenstisch schön von der Kunst des Durchhaltens, Kiwi-Starmusiker Neil Finn sekundiert mit spöttischer Melancholie im besten 70er Retro-Stil. |
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