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Film-Archiv

Love Me

Ein Trailer am Strand in der Bretagne. Gabrielle in rosa Schürze und mit Lockenwicklern tritt auf und singt "Love Me". Schnitt. Am Ende der Straße balanciert Gabrielle, auf dem Sprung, ins Meer. Schnitt. Ein Mann, Carbonne, entführt die 15jährige Gabrielle aus einem katholischen Heim für verlassene Kinder. Sie gehen nach Memphis; dort will sie ihr Idol, den französischen Rocker Lennox sehen, der im Bann von "Graceland" Elvis-Lieder singt.

Carbonne möchte den Teenager mit der Erwachsenen konfrontieren. Er fängt die Traumverlorene in Rosa am Flughafen ab, wo sie ohne Pass und ohne Erinnerung gestrandet ist. Sie entkommt ihm und trifft im Bus Gloria, die Rosa liebt und ihre Hilfe anbietet.

Gabrielle soll sie im "Blue Moon" treffen, dem Nachtclub, in dem sie arbeitet. Statt dessen trifft Gabrielle dort auf Lennox und wirbt um seine Liebe. Er entzieht sich. Sie fällt in Ohnmacht. Schnitt. Sie schickt einen verliebten One-Night-Stand aus ihrem Trailer. Sie wird aus dem Solitair-Nachtclub am Strand entlassen, wo sie zusammen mit Gloria als Serviererin arbeitet - und beim Tanzen vom Fantom ihrer Mutter bedrängt wird, die sie als Kind im Stich ließ. Sie kommt unter den Augen von Lennox zu sich, der ihr Barbara vorzieht, eine unkomplizierte Bewundererin aus Frankreich. Sie fällt in Ohnmacht.

Sie hört beim Fernsehen im Trailer einen Psychologen über die Liebe reden, die denen ohne therapeutische Hilfe kaum möglich ist, die früh verlassen wurden. Sie schaut bei Selbsthilfegruppen für Alkoholiker, Arbeitslose etc vorbei und macht sich wieder aus dem Staub.

Gloria nimmt sie bei sich auf; sie liebt Gabrielle, unterstützt sie und versucht, sie von ihrer unmöglichen Liebe zu Lennox zu bekehren. Gabrielle will singen, und sie will Lennox bei seinem Auftritt im Solitär besuchen. Doch davor trifft sie am Hafen einen Matrosen. Sie könnten sich verlieben.

"Never believe a sailor!" rät er. Sie könne in der Kneipe eines Freundes in Honkong singen, er würde dort auf sie warten. "Never believe a sailor!" kontert sie. "Don't believe me if I say I won't miss you!" sagt er zum Abschied. Sie: "I don't believe you!" Wem wird sie folgen? Lennox, dem Carbonne rät, sie zurückzuweisen, oder dem Matrosen, dessen Schiff ausläuft?

Bitte erst weiterlesen, wenn Sie den Film gesehen haben!

Wir möchten Ihnen den Spaß ungern verderben - schließlich verrät man bei einem Psycho-Thriller die Pointe nicht im voraus. Allerdings ist dies ein außergewöhnlicher Psycho-Thriller. Denn er spielt im Kopf von Gabrielle, die Wirklichkeit und Traum nicht unterscheiden kann. Der Witz ist, daß wir Zuschauer auch nicht mehr wissen als sie - bis wir mit ihr aus der Verwirrung zurückfinden in die Wirklichkeit und sich der Jäger als Retter entpuppt. Es wäre darum eigentlich das Beste, Sie sähen den Film ein zweites Mal. Aber dazu fehlt Ihnen die Zeit. Darum sei wenigstens dies verraten: Die Trailer-Welt ist wirklich. Die Figur auf dem Sprung ins Meer ist Sinnbild der psychischen Krise. Und Lennox in Memphis ist natürlich ein Traum, aus dem Gabrielle - zugegeben: eine Hinterlist - durch Ohnmachten erwacht... Ansonsten: Deuten Sie diesen radikalen Traum über das Träumen im Kino wie immer Sie möchten - fühlen Sie sich zu Hause im postmodernen Cabinett des Dr. Caligari, in Laetitia Massons romantischem Vexierspiel zwischen Musical, Melodram und Film noir!