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Do it [Zugang] |
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Co-Autor Marcel Zwingli und Daniele von Arb lernten sich 1961 als Sechsjährige im Kindererholungsheim Rosenhügel im Kanton Appenzell kennen. Sie besuchten zusammen die Schule in Zürich-Altstetten, begeisterten sich als Jugendliche gemeinsam für Che Guevara und die Rolling Stones. 1970 machten sie mit Pfarrer Sieber die Konfirmationsreise nach Florenz; Daniele konnte auf Drängen von Marcel Zwingli mitkommen, obwohl er konfessionslos war. Als sich Daniele von Arb kurze Zeit später entschloss, in den bewaffneten Kampf einzutreten, trennten sich ihre Wege. |
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Heute, nach beinahe 30 Jahren, wohnen Daniele von Arb und Marcel Zwingli wieder einen Steinwurf voneinander entfernt in Zürich. Was ist in der Zwischenzeit geschehen? "Die Welt unserer Jugend ist untergegangen und mit ihr die Ideen, Gebote, Feindbilder und Mythen, mit denen wir gross geworden sind. Jetzt stehen wir hier, in der Mitte unseres Lebens, und fragen uns, wie zum Teufel wir hier hierher gelangten. |
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In vielen langen Gesprächen hat uns Daniele von Arb mit seiner Geschichte gefesselt. Aufgrund seiner Erzählungen haben wir in ganz Europa nach den Menschen gesucht, die in seiner Geschichte eine wichtige Rolle gespielt haben - Daniele wusste von ihnen oft nur den Decknamen. Wir besuchten die Schauplätze und stellten umfangreiche Archivrecherchen an. Aus dem gewonnen Material entwickelten wir die Geschichte, die wir im Film erzählen." |
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